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Veranstaltungen


Die September - Exkursion

Exkursion: Zentralbauten im Rheinland: St. Gereon in Köln und St. Clemens und Maria in Schwarzrheindorf

Termin: Mittwoch, 24. September 2014

Achtung: In der schriftlichen Einladung stand der falsche Wochentag

Wissenschaftliche Leitung: Dr: Mechthild lsenmann

Treffpunkt:

Abfahrt um 8:30 Uhr Bushaltestelle vor dem Sporthaus Drucks, Sandkaulstraße; Rückkehr und Ankunft in Aachen ca. 18:30 Uhr

Teilnahmeentgelt : 35,—€ (Abweichend von schriftlicher Einladung)

Im Karlsjahr 2014 steht die Marienkirche, der heutige Aachener Dom, ein karolingischer Zentralbau, im Mittelpunkt des Interesses. Dies gibt Anlass, auf unserer Studienfahrt weitere historisch und bauhistorisch verwandte Zentralbauten im Rheinland zu erkunden. Daher werden wir den in seiner Entstehung bis in die Spätantike zurückreichenden Sakralbau St. Gereon in Köln und die staufische Doppelkapelle in Schwarzrheindorf besuchen. Neben ihrer Funktion als Stiftskirche (St. Gereon) und Burgkapelle (St. Clemens) wurden beide Kirchen außerdem Grablegen besonderer Persönlichkeiten: In St. Gereon wurde Hildebold († 818), erster Erzbischof von Köln zu Zeiten Karls des Großen, und in St. Clemens der Stifter Arnold von Wied († 1156), ebenfalls Erzbischof von Köln, beigesetzt.

St. Gereon wurde bereits im 4. Jh. inmitten eines römischen Gräberfelds, entweder als repräsentativer Bau im Zusammenhang mit dem allgemeinen Totenkult oder als Mausoleum einer reichen Stifterfamilie gegründet. Der ursprüngliche zehneckige Bau bestand aus großen Nischen, die heute das Fundamentgeschoss der Kirche bilden, und wurde wahrscheinlich durch eine steinerne Kuppel geschlossen. Die erst im 8. Jh. sogenannte „basilica sanctis Gereonis martyris“ wurde im 11. Jh. um einen zunächst noch kurzen Chor mit Krypta, im 12. Jh. um eine eindrucksvolle romanische Apsis nach Osten hin erweitert. Erst im 13. Jh. entstand über dem römischen Nischenbau das gewaltige spätromanische, noch heute sichtbare Dekagon mit zehnteiligem Klostergewölbe in 34 m Höhe. Neben dieser außergewöhnlichen Architektur wird ebenso die reiche mittelalterliche Ausstattung, verbunden mit den modernen Fenstern von Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte, im Zentrum unseres Besuchs stehen.

Die Doppelkapelle St. Clemens und St. Maria in Schwarzrheindorf stiftete Arnold von Wied, dessen Familie hier Ländereien und eine Burg besaß, zunächst als Burgkapelle. Als Erzbischof Arnold nach einem Unfall 1156 inmitten dieses Zentralbaus bestattet wurde, erhielt sie den Rang einer Grabkapelle. Schließlich wandelte seine Schwester Hedwig, zugleich Äbtissin von Essen und Gerresheim, die Kapelle in ein Benediktinerinnenkloster um. Der Zentralbau wurde daraufhin nach Westen erweitert: Im Obergeschoss befand sich fortan der Nonnenchor, im unteren Bereich der Begräbnisort Erzbischof Arnolds. 1173 wurde die Kirche dann in ein adliges Damenstift überführt.

Die Doppelkapelle St. Clemens und St. Marien ist nicht nur durch seine Bauform und wiederhergestellte äußere Farbigkeit ein auffallender Zentralbau, sondern verfügt auch über einen außergewöhnlichen, bis heute erhaltenen Freskenzyklus aus der Mitte und der 2. Hälfte des 13. Jh. Die selten thematisierten Ezechiel-Visionen des Alten Testaments werden hier typologisch verknüpft mit der Apokalypse des Neuen Testaments.

!! Bitte festes Schuhwerk tragen !!

Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt bei dem Reisebüro red\linetravel (Sandkaulstraße 3, 52062 Aachen) Tei.-Nr. 0241-9665-434 oder 0241-9665- 436; Fax-Nr. 0241- 1604- 277;
e-mail: info[at]red-line-aac.de; Öffnungszeit: Mo-Fr 9:30-18:30 h, Sa 9:30-14:00 h).

Das Teilnahmeentgelt beträgt 35,—€. Der Betrag muss drei Tage nach Anmel­dung beim Reisebüro eingezahlt werden, bzw. auf das Konto bei der Commerz­bank Kto. 220 4678 00 (BLZ 390 800 05) überwiesen werden.
IBAN: DE 32 3908 0005 0220 467800; BIC: DRESTEFF390

Teilnehmer:
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Datum : .... ..... .....
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