Logo des AGV

Online-Beiträge


Stadtgeschichte und Stadtarchäologie

... und das nicht nur für erwachsene Geschichtsfreunde und Wissenschaftler, sondern auch für Aachens Kinder:

besonderes Informationsangebot der Stadtarchäologie für Kinder

Generationen von Historikern und Geschichtsfreunden haben darüber gestritten, ob in Aachen während der nicht durch schriftliche Quellen belegten Jahrhunderte überhaupt Menschen lebten. Hier sei beispielhaft auf den kritischen Überblick von Albrecht Mann in in „vicus aquensis“ (Aachen 1984) und auf Ludwig Falkensteins „Pfalz und Vicus Aachen“ (in:Ehlers, Caspar (Hrsg.), Orte der Herrschaft. Mittelalterliche Königspfalzen, Göttingen 2002) verwiesen. Falkenstein hatte schon in seiner „Zwischenbilanz zur Aachener Pfalzenforschung“ (Kritische Bemerkungen zu Forschungsberichten über die Aachener Pfalz im Sammelwerk „Karl der Große – Lebenswerk und Nachleben“, ZAGV 80, 1970, S. 7-71) hervorgehoben, daß die Stadtgeschichte bei vielen Fragen nur durch neue archäologische Erkenntnisse weiter kommen könne.

In Band 208 (2008) der Bonner Jahrbücher legt Andreas Schaub seine „Gedanken zur Siedlungskontinuität in Aachen zwischen römischer und karolningischer Zeit“ dar (BoJb 208, S. 161 – 172).

Eindeutige Siedlungsbefunde sind erwartungsgemäß selten. Die große Zahl der inzwischen geborgenen und zeitlich bestimmten Funde bestätigen aber eine kontinuierliche Besiedlung Aachens durch alle Jahrhunderte nach Beginn unserer Zeitrechnung.

Die inzwischen gedruckt vorliegenden Vorträge zur Dombaumeistertagung 2009 mit der Darstellung des neuesten Forschungsstandes steuern angesichts des zentralen Bedeutung des Domes nicht nur für Aachen Wesentliches hierzu bei (Schriftenreihe des Karlsvereins Bd. 13 – 2011).