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Knapp 70 Jahre lang war Hans Königs Mitglied des AGV.

Ostern 1919 legte Hans Königs ein gutes „Einjähriges“ an der Hindenburgschule ab. Zum Dank erlaubte sein Vater Arnold dem historisch interessierten Schüler, dem Aachener Geschichtsverein, der in jenem Jahr sein 40jähriges Bestehen feiern konnte, als Mitglied beizutreten.
Hans Königs engagierte sich wie Wenige in seinem Verein, wenn er auch sein Engagement keineswegs auf den AGV beschränkte. Er leitete unzählige Führungen, von denen wir hoffen aus dem Kreise unser alten Mitglieder noch das eine oder andere Bild zu erhalten. Er war bis zum Tode Mitglied des Beirates und gehörte zeitweise auch dem geschäftsführenden Vorstand an.

Hans König und Walter Hollatz an der Laurensberger Linde

biographische Angaben zu Hans Königs

Der Bildband „NACHgeschaut – Aachen 1942/2007“ führt durch Aachener Straßenzüge und stellt Bilder von Hans Königs aktuellen Bildern von Michael Jaspers, Fotograf des Aachener Zeitungsverlages gegenüber (Hrsg. Sammlung Crous im AKV). Der soeben im Thouet-Verlag, Aachen, erschienene Band “Königs Weg – auf den Spuren des 1. Aachener Stadtkonservators” von Ludwina Forst ist zwar ebenfalls reich illustriert, zeigt aber darüber hinaus äußerst lesenwert das Wirken und den Lebensweg von Hans Königs vor dem Hintergrund der Geschichte Aachens im 20. Jh. auf. Das Buch schließt eine Lücke in der baugeschichtlichen Forschung unserer Stadt, zu der Hans Königs selbst nicht nur durch sein Wirken in der amtlichen Denkmalpflege, sondern auch durch die Leitung von Exkursionen und Vorträge sowie schriftliche Beiträge beigetragen hat. Erwähnt sei hier beispielsweise die Übersicht über die Kriegsverluste bei den profanen Denkmälern Aachens in Band 3. unserer Reihe von Aachener Beiträgen für Baugeschichte und Heimatkunst (Huyskens/Poll, Hrsg., Das alte Aachen – seine Zerstörung und sein Wiederaufbau, Aachen 1953).

Nicht nur das Stadtarchiv verwahrt einen wahren Schatz an Lichtbildern und Aufzeichnungen.

Die Leica von Hans Königs

Hans Königs besaß schon als Pennäler eine gute Kleinbildkamera, mit der er fast 7 Jahrzehnte lang unermüdlich auch privat fotografierte. Es hat zwar Kriegsverluste gegeben. Die Familie bewahrt aber noch etwa 5000 Bilder aus Aachen und der ganzen Euregio. Es wäre sicher wünschenswert, wenn diese Quellen zur Erschließung unserer Baugeschichte genutzt werden könnten.