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Der Codex Welser war die bis dahin vollständigste Landesaufnahme des Niederrheins und blieb das noch für längere Zeit .

Nicht nur Ämter, Burgen und befestigte Städte des Herzogtums Jülich sind im Codex erfaßt, sondern auch benachbarte Gebiete. Auis dem jetzigen Stadtgebiet Aachens finden wir wieder:

Abb. 1.  – die Stadt Aachen selbst

Abb. 2.  – die Reichsabtei Burtscheid

Abb. 3.  – die Reichsabtei Kornelimünster

Abb. 4.  – Haus Heyden

Abb. 5.  – Burg Schönforst

Abb. 6.  – Schloß Kalkofen

Abb. 7.  – Haus Hebscheid

Abb. 8.  – Burg Frankenberg

Nach dem Schrifttum gibt es zwei erhaltene Fassungen (siehe Peter H. Meurer: Der „Codex Welser“. Eine frühe Topographie des Herzogtums Jülich von 1723. In: Beiträge zur Jülicher Geschichte. Mitteilungen des Geschichtsvereines 44, 1977, S. 1–42.), wovon eine zu den im U-Bahnbau versunkenen Beständen des Stadtarchivs Köln gehört. Ob sie gerettet werden konnten, bleibt abzuwarten. Erfreulicherweise hat die Bayrischen Staatsbibliothek ihr Exemplar digitalisiert und ins Netz gestellt.

zum Codex Welser der Bayrischen Staatsbibliothek

Wir verdanken den Hinweis übrigens einem Aachen stets treu gebliebenen „Oecher Jong“, den die verschlungenen Pfade des Lebens nach München – Kreilling geführt haben.