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Der Aachener Fahrradsommer 2014 folgt den Spuren Karls des Großen

Die Tour des Jahres 2014 beginnt auf dem Katschhof und damit mitten zwischen den größten, noch weitgehend erhaltenen Bauten der karolingischen Zeit (heute Dom und Rathaus).

Bitte beachten sie, daß in der unmittelbaren Umgebung dieses UNESCO-Weltkulturerbes keine festen Schilder mit dem Start- und Zielpunkt aufgestellt werden konnte!!!
Die Karte mit der Streckenführung können Sie sich als Bilddatei ausdrucken:

Bitte folgen Sie in Haaren der Ausschilderung über die Straße „Am Burgberg“!!! Der kartierte Weg durch die Eichenstraße führt über eine Treppenanlage.
Allerdings können Sie sich auch den ganzen Flyer mit weiteren Hinweisen und Termin hier herunter laden.
Eine Zusammenfassung der „points of interest“ mit kurzem Text können Sie sich zusammengefaßt auf einer Seite anschauen.

Die Strecke aus der Altstadt führt an St. Peter vorbei, wo es ein Gräberfeld des 5. Jh. gab, und durch den Stadtgarten bis zur Paßstraße.
Die älteste geschichtliche Straße von Aachen in Richtung Rhein verlief von hier aus über die Trasse des Grünen und des Schwarzen Weges bis zur Wurm. Nach dem Bau des zweiten Mauerringes in der ersten Hälfte des 14. Jh. wurde die Straße innerhalb der Altstadt bis zum Kölntor (heute: Hansemannplatz) geführt, von wo aus der mittelalterliche Kölnsteinweg (heute: Jülicherstraße) nördlich an der Wurm und deren Mühlengräben vorbei bis zum Unterdorf von Haaren geführt wurde. Im alten Dorf Haaren ergab sich aus der veränderten Verkehrsführung der heute noch bestehende Versatz im Verlauf der Althaarener Straße.
Die Fahrradsommerstrecke wechselt deshalb von der Paßstraße über die Lombardenstraße zur Jülicher Straße. Diese verlassen wir jedoch wieder in Höhe der Joseph-von Görres-Straße, um entlang der reizvollen Kleingartenanlage Wiesental bis in Höhe von Schloß Kalkofen zu fahren. Über den Wurmtalradweg fahren wir durch die Grünanlage Haaren und die Hofenburgerstraße bis zur Welschen Mühle. Dem Haarbach folgen wir bachaufwärts bis zu Kahlgrachtmühle.
Durch die Kahlgracht verläuft der lange Anstieg nach Verlautenheide. An dem modernen Ersatzbau für die im Krieg zerstörte Couvenkirche St. Hubertus vorbei führt der Pastoratweg zur Kleinheidstraße. Diese führt bis zum Würselener Wald, einem Rest des ehemaligen Reichswaldes. Das traditionelle Forsthaus Weiden bietet sich hier für eine Rast an.
Der Broichweidener Weg führt bis Weiden, das wir über die Friedhofstraße und die Schulstraße queren. Im alten Ortsteil Dommerswinkel geht es nach links und damit entlang einiger alter Höfe und durch den Ortsteil Dobach wieder zurück in Richtung Aachen.
Mit der Fortsetzung der historischen Trasse haben wir uns bereits in früheren Beiträgen befaßt:
zum Hauptartikel über die VIA REGIA
Diese ruhige Nebenstraße ist ebenfalls ein Teil der historischen Hauptstraße von Aachen in Richtung Rhein, deren beiden historischen Trassen wir am Rande der Aachener Altstadt verlassen hatten. Der weitere Rückweg führt über den „Alten Kaninsberg“, eine Verballhornung von „Königsberg“, und Haaren bis zur Wurm.
Die mittelalterliche Brücke über Wurm war ein wichtiger Grenzpunkt des Aachener Wildbanns, markierte aber auch bis zur Errichtung des Aachener Bistums die Bistumsgrenze.
Endpunkt der Tour ist der Münsterplatz. Das alte Münster (Dom) wird in der Biographie Karls des Großen von Einhard als dessen Hauptwerk gewertet.
Für unterwegs können Sie sich die nachfolgende ausführliche Wegebeschreibung herunter laden:
die ausführlichere Wegebeschreibung