Aktuelles
Großer Zuspruch beim Archäologischen Bericht 2011/2012
Herr Schaub stellte klar, daß es in den beiden vergangenen Jahren, insbesondere aber in 2011 so viele neue Erkenntnisse gab, daß er nicht von allen Grabungen berichten könne, sondern sich vor allem auf die eigenen Grabungen der Stadtarchäologie des Jahres 2011 konzentrieren müsse.
Von der Grabung Prnzenhofstraße zeigen wir hier ein Bild der Archäologen im südlichen Bereich der Grabung, in dem das römische Kleinkastell gefunden wurde.
Das zweite Bild zeigt die Grundmauern des Gartentraktes ehemaligen Goldtsteinschen Palais, eines der vornehmsten Häuser Aachens, das zur Jesuitenstraße hin orientiert war.
Am Fuße der neuen Treppenanlage am Katschhof fand sich ein breiter Graben einer römischen Befestigung des 5. Jh.. Da aus der gleichen Zeit schon einmal Keramik am Büchel gefunden wurde, ist aus dem Fund des spätrömischen Kastells nicht zu schließen, daß man damals die Besiedlung auf den kleinen befestigten Bereich beschränkt hat.
An der Westseite des Marktes mußte im Bereich des dortigen Printencafés Lambertz ein Kanal quer zur ehemaligen Fahrbahn erneuert werden. Dort geht man wegen der Lage des Kanals bis zum gewachsenen Boden hinunter. Die Archäologen sind u.a. auf eine hypocaustierte Anlage gestoßen, die zu einem römischen Bad auf dem Markthügel gehört hat. Nach Verfüllung des nördlichen Grabungsschnittes geht es nun auf der südlichen Seite weiter.
Alle Funde bis Mitte 2011 sind bereits in den Beitrag von Andreas Schaub für Band 1. der neuen Stadtgeschichte eingearbeitet worden. Die Subskription für die Aachener Stadtgeschichte läuft noch bis Ende Oktober 2011. Der erste Band erscheint dann Anfang November.