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Aktuelles


Aktive des Arbeitskreises Archäologie haben Feldbegehungen im Aachener Umland aufgenommen.

Die aktuelle Geschichtsforschung hinterfragt sowohl für das römische wie für das karolingische Aachen, ob Felder, Weiden und Gärten im direkten Umfeld des heutigen Stadtkerns ausreichend für die Versorgung der damaligen Menschen sein konnten. Inzwischen geht man davon aus, dass dazu eine Erschließung und Nutzung des Umlandes in einem weiteren Umkreis um Aachen herum unerläßlich war. Dennoch wissen wir fast nichts, über römischen und fränkischen Siedlungsstellen in diesem Bereich.

Die römische Provinzialarchäologie für die niederländische Nachbarprovinz Südlimburg verzeichnet hingegen bis an die Staatsgrenze – und zugleich Stadtgrenze von Aachen – heran ein dichtes Netz an sog. VILLAE RUSTICAE.

Für das Aachener Umland besteht eine vergleichbare Erwartung. Allerdings gibt es hier kaum entsprechende Beobachtung, insb. keine regelmäßige Feldbegehung. Die Zusammenstellung der Funde ist mehrere Generationen alt.

Das hat der Arbeitskreis Archäologie Aachen zum Anlaß genommen, die Feldbegehungen wieder aufzunehmen. Das geht nur mit ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern.

Natürlich wird nicht bei jeder Feldbegehung eine römische Siedlungsstelle entdeckt. Es geht aber auch darum, z.B. anhand der mit dem Mist auf die Felder verbrachten Scherben Belege für die Zeitstellungen zu finden, in denen (kontinuierlich) Landwirtschaft stattfand.

Interessenten können sich hierzu bei der Stadtarchäologie Aachen melden:

denkmalpflege[at]mail.aachen.de